What is fair? [25.09.24]
Neues CEPR / CESifo Working Paper von Nadja Dwenger und Jasmin Vietz vom Fachgebiet VWL, insb. Finanzwissenschaft und Ingrid Hoem Sjursen, CMI Norwegen.
Viele Gesellschaften streben eine Politik an, die auf meritokratischer Fairness basiert, d.h. (i) die gleiche Bezahlung von Personen mit gleicher Leistung (faire Gleichheit) und (ii) die Bezahlung Personen mit höherer Leistung mehr bezahlen (faire Ungleichheit). Oft ist es unmöglich, beide Prinzipien gleichzeitig einzuhalten. Neue Erkenntnisse über die Bedeutung von Fairness liefert ein groß angelegtes Experiment. Sie Studie zeigt eine große Heterogenität in den Präferenzen. Individuen nehmen erhebliche persönliche Kosten auf sich, um ihr bevorzugtes Prinzip umzusetzen. Die Ergebnisse bieten Einblicke in die politische Ökonomie der Umverteilung und die Gestaltung von Politikmaßnahmen.